MAVIC COMETE – EDELSCHUH FÜR RACER´S FÜßE
Vor allem Frauen lieben es: Schuhe shoppen! Diese Meldung dürfte auch für männliche Schuh-Fetischisten Garant für Sabber in den Mundwinkeln darstellen. Aber Achtung: es wird sexy, edel und teuer!
Die Rede ist von Mavic´s Zuwachs seiner ohnehin recht umfangreichen Schuh-Familie. Mit 1000 Euro Verkaufspreis ist das mit Abstand der teuerste Rennradschuh, der uns bislang über den Weg gelaufen ist und das ganz ohne Gold-Applikationen oder diamantbesetzten Klettverschlüssen. Was bekommt man also bitteschön zu diesem stolzen Preis?
Mit seinem neuen „Comete“ richtet sich Mavic ganz klar an Rennfahrer. Und zwar solche, bei denen es wirklich um jede Millisekunde geht und um jeden Bruchteil eines Watts, den es zu sparen und in Geschwindigkeit umzusetzen gilt. Schlechte Nachricht Nummer 1 zuerst: damit sind wohl die meisten von uns nicht gemeint. Ok, der Schuh ist also für alle, die einen leichten, schnellen, haltbaren, effizienten, kurzum den bestmöglichen Schuh überhaupt brauchen, einen, der dabei hilft, ein Rennen zu gewinnen. Kann ein Schuh dabei helfen, ein Rennen zu gewinnen?
Mavic sagt: JA! Und zwar so: Der „Comet“ soll diversen Muskeln der Radlerbeine 15% an Energie sparen, die beim Pedalieren notwendig ist. Das soll eine Ersparnis von bis zu 4,2 Watt pro Pedalumdrehung bringen. Das wiederum spart Kraft, verringert die Ermüdung und macht letztendlich schneller, wenn man Mavic Glauben schenkt. Um das zu erreichen, hat man sich von der klassischen Schuh-Konstruktion verabschiedet und einen „modularen“ Schuh entwickelt, der aus einer Carbon-Außenschale und einem „Innenschuh“ besteht. Die äußere Schale ist super dünn, super steif und super leicht und soll die Kraft der Beine extrem effizient auf die Straße bringen. Der Innenschuh ist so komfortabel, wie ein reinrassiger Rennschuh eben sein kann und soll vergleichsweise große Bewegungsfreiheit bieten, die wiederum ein sehr angenehmes, ergonomisches und weniger ermüdendes Pedalieren ermöglichen soll. Außerdem ist dieser Innenschuh austauschbar gegen ein Wintermodell und eines für Regen, was an sich ja schonmal recht smart ist. Man könnte sich das jetzt schönrechnen: so hätte man drei Schuhe in einem, jeder einzelne würde dann „nur“ noch 333 Euro kostet. Immerhin…
Also, wir glauben Mavic einfach mal, dass sie unheimlich viel geforscht haben, um den effizientesten, tollsten und schnellsten Schuh überhaupt zu bauen. Immerhin soll es 200 Prototypen gebraucht haben, bis der „Comet“ so da steht, wie er nun präsentiert wurde. Der Aufwand soll sich gelohnt haben. Überraschenderweise ist Mavic Profi Dan Martin begeistert von seinen neuen Tretern: „Das sind die komfortabelsten Schuhe, die ich jemand getragen habe und ihre Belüftung ist großartig. Das war mir sehr wichtig und dass es funktioniert, konnte ich bei der Tour de France und der Dauphiné bereits ausprobieren. Und die Kraftübertragung ist der Hammer! Ich kann mir nicht mehr vorstellen, jemals mit einem normalen Schuh an den Start zu gehen“.
Ok, Dan Martin muss auch keine 1000 Euro dafür bezahlen. Schlechte Nachricht Nummer zwei: ihr müsstet das schon!
Wir würden dieses kleine Schwarze ganz sicher auch nicht aus unserem Schuhschrank verbannen. In diese Verlegenheit werden wir wohl leider nicht kommen. Wer seinen teuren Carbon-Edel-Renner nach getaner Arbeit jedoch in der Granit-gefliesten Doppelgarage neben seinem Porsche abstellt, der kann auch mal einen kleinen Abstecher in einen der 50 exklusiven Bikeshops wagen, die auf europäischen Boden befugt sein werden, ab dem 14. April den neuen „Comete“ unters radelnde Volk zu bringen. Welche das sind, erfahrt ihr unter www.mavic.com. Womit wir auch schon bei der dritten schlechten Nachricht (aller guten Dinge sind ja schließlich drei) dieser Meldung wären: Bei Zalando wird´s die Dinger nicht geben.
Wir wünschen dann mal viel Spaß beim Shoppen!
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