SIR CHRIS HOY: DIE DOMINANZ AUF DER BAHN
Nach dem die deutschen Damen Gold gewinnen konnten begann die große Chris Hoy Show.
Der 36 Jährige lässt es zum Ende seiner Karriere noch einmal richtig krachen und brannte am gestrigen Donnerstag einen erneuten Weltrekord auf den Ring und sicherte sich damit seine 5. Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Er fuhr eine Zeit von sagenhaften 42,6 Sekunden. Dass er ein Außnahmesportler ist, war wohl auch jedem vor diesen Spielen klar, nicht umsonst schlug ihn die Queen 2009 zum Ritter. Doch mit dieser Leistung setzte er wieder neue Maßstäbe. Das erkannten auch die Zuschauer. Die Briten müssen ihn wirklich lieben. Er bekam großen Support von den Rängen, was angesichts seiner Herkunft an ein kleines Wunder grenzt, denn Hoy ist Schotte und Briten und Schotten lieben sich bekanntlich so wie Dortmunder und Schalker beim Fußball.
Dass 36-ährige Bahnass kann somit auf eine Bahnradkarierre zurückblicken, die kaum ein Anderer aufweisen kann. Neben seinen fünf Olympia Goldmedaillen gewann er ganze acht mal Gold bei den Weltmeisterschaften.
Bei den deutschen Damen lief es ebenfalls erfolgreich. Nachdem die Britinnen disqualifiziert wurden, durften Miriam Welte und Kristina Vogel am Finale des Team Sprint teilnehmen. Dort lieferten sie sich mit den Frauen aus China ein erbitterten Kampf, welchen sie jedoch verloren, so sah es zumindest zuerst aus. Während die Siegerinnen schon die ersten Interviews gaben, entschied die Jury, dass die beiden deutschen Sprinterinnen auf Platz 1 vorrückten. Die Sprinterinnen aus China begangen einen Wechselfehler, welcher ihnen zum Verhängniss wurde und zur Disqualifikation führte. Jetzt hieß es: Gold für Deutschland.
Bei den Herren des deutschen Bahnrad Teams musste Stefan Nimke leider schon nach dem Aufwärmen mit einer Muskelzerrung im Rücken das Velodrome verlassen. So rückte die anvisierte Goldmedaille ein wenig aus dem Visier. Doch am Ende des Tages konnten sich die drei Sprinter verdient über Bronze freuen.
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