MIT KERBHOLZ IN DEN SOMMER
Im letzten Jahr gründeten vier junge Kölner das Modelabel Kerbholz um darunter Accessoires aus hochwertigen nachhaltigen Materialien zu vertreiben. Innerhalb weniger Monate hat sich das Label mit dem Verkauf von handgefertigten Sonnenbrillen aus Naturholz in der Brillen- und Modebranche einen Namen gemacht und dabei einen regelrechten Senkrechtstart hingelegt. Dieses Frühjahr legt sie nun mit neuen Produkten nach: Künftig wird es aus dem Hause Kerbholz zu den Sonnenbrillen aus Holz auch optische Brillengestelle und Armbanduhren aus Holz geben.
Als im Juni 2012 die Startkollektion der Kerbholz-Brillen mit den Modellen Ferdinand, Alfons, Justus und Leopold auf den Markt kam, war sie nach kürzester Zeit ausverkauft. „Wir dachten uns zwar, dass wir mit unseren Holzbrillen etwas Besonderes bieten, aber der überaus große Erfolg hat uns doch schon überrascht“, sagt Moritz Blees, einer der vier Firmengründer. Dieser Erfolg habe das Startup-Unternehmen motiviert, das Produktportfolio noch weiter auszubauen. Die Holzbrillen werden nun neben den bereits vorhandenen Holzarten Zebrano und Sandelholz auch aus dem rötlichen Rosenholz erhältlich sein. Darüber hinaus arbeiten die Kölner daran, ausschließlich FSC-zertifizierte Quellen für alle nicht heimischen Hölzer zu verwenden. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir - bis April die Saison durchstartet - nur noch FSC-zertifizierte Hölzer anbieten, denn nur dann sind wir auch konsequent“, sagt Blees.
Darüber hinaus wird Kerbholz künftig auch auf die Vielzahl von Anfragen der Leute eingehen, die die klassischen Modelle auch als optische Holzbrille tragen wollen. Die Edition „Heimatwald“ soll ab kommender Saison mit drei Formen in heimischen Hölzern wie Walnuss oder Kirsche aus in Deutschland gefällten und verarbeiteten Bäumen hergestellt werden. Im Gegensatz zu den bisherigen Kollektionen werden diese Modelle komplett aus mehrlagigem Furnierholz gebaut, um eine größtmögliche Stabilität bei möglichst geringem Gewicht zu gewährleisten. Momentan teste man noch verschiedene Lacke und Holzzusammenstellungen, doch bereits im Januar will man die ersten Modelle präsentieren. Auch bei den Brillengläsern der „Heimatwald“ Brillen will Kerbholz Wert auf höchstmögliche Qualität und regionale Wertschöpfung legen. „Momentan sind wir in Gesprächen mit einigen namhaften Glasherstellern“. Der voraussichtliche Verkaufspreis der „Heimatwald“ Holzgestelle soll bei rund 350 Euro liegen.
Überdies wird zu der anstehenden Saison eine Armbanduhren-Kollektion aus FSC zertifiziertem Vollholz neu angeboten.
Die neuen Produkte werden auf den bevorstehenden Fachmessen „Premium“ in Berlin und „Modafabriek“ in Amsterdam noch im Januar vorgestellt. Dass Kerbholz mit seinen Ideen voll im Trend liegt, zeigen jetzt schon die Auftragsbücher der Jungunternehmer. „Es gab noch nicht mal Prototypen der neuen Produkte und da meldeten einige unserer Geschäftspartner bereits ihre ersten Vorbestellungen an.“ Das junge Team zeigt sich zuversichtlich, dass Kerbholz dieses Jahr wichtige Akzente setzen und erneut frische Impulse in die Modebranche bringen wird.
Weitere Informationen findet ihr unter www.aufdemkerbholz.de.
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